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Robeco schließt fossile Brennstoffe aus sämtlichen Fonds aus

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Unternehmen, die 25 Prozent oder mehr ihrer Erlöse aus Kraftwerkskohle oder Ölsand beziehungsweise zehn Prozent oder mehr aus arktischen Bohrungen generieren, werden aus den Robeco-Portfolios ausgeschlossen. Dieser Schritt intensiviert den bereits bestehenden Ausschluss von Kraftwerkskohle, der bereits für die nachhaltigsten und auf aktive Einflussnahme ausgerichteten Strategien von Robeco galt. Zudem werden nun auch Unternehmen ausgeschlossen, deren Geschäft Ölsand und arktische Bohrungen beinhaltet. Der Ausschluss gilt für alle Investmentfonds von Robeco, mit Ausnahme kundenspezifischer Fonds und Mandate, jedoch einschließlich der Fonds im Bereich Sub-Advisory.

Robeco ist davon überzeugt, dass ein aktives Engagement bei investierten Unternehmen im langfristigen Interesse des Unternehmens, seiner Kunden und der Gesellschaft liegt. Bei diesen speziellen Unternehmen dürften entsprechende Maßnahmen jedoch nicht zu wesentlichen Veränderungen führen. Daher wird Robeco seine Aktivitäten zugunsten gesteigerter Nachhaltigkeit auf Sektoren und Unternehmen konzentrieren, bei denen ein Engagement effektiver erscheint. Eine Reihe jüngster Erfolge des Robeco-Engagement-Teams untermauern diese Überzeugung.

Der Ausschluss von Unternehmen, die fossile Brennstoffe verwenden, wird bis Ende des vierten Quartals 2020 abgeschlossen sein.

Victor Verberk, CIO Fixed Income and Sustainability bei Robeco: „Beim Investieren geht es nicht nur darum, Wohlstand zu schaffen, sondern auch um gesellschaftliche Verantwortung – und wir sind fest davon überzeugt, dass der Nachhaltigkeitsfokus uns zu einem noch besseren Asset Manager macht. Unser Schritt, fossile Brennstoffe aus unseren Fonds auszuschließen, ist ein weiterer Meilenstein in unserem Bestreben, den Kohlenstoff-Fußabdruck unserer Investments zu verringern und den Übergang zu einer kohlenstoffärmeren Wirtschaft zu unterstützen. Als weltweit führendes Unternehmen im Bereich nachhaltiger Investitionen sind wir dem Pariser Klimaabkommen verpflichtet, das darauf abzielt, den Anstieg der globalen Temperaturen auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Dies wird eine erhebliche Verringerung der globalen Treibhausgasemissionen in den kommenden Jahrzehnten erfordern.“ (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Robeco

Die Fondsgesellschaft Robeco mit Sitz in Rotterdam ist seit 2013 eine Tochtergesellschaft der japanischen Investmentbank Orix. Das 1929 gegründete Unternehmen verwaltet ein Vermögen in Höhe von rund 173 Milliarden Euro. (Stand: 31. Dezember 2019)

www.robeco.de

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