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Marktbericht: Mehrfamilienhaus-Investoren vertrauen auf Marktstabilität in den A-Städten

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Insgesamt 12,3 Milliarden Euro flossen laut der aktuellsten, offiziellen Datenlage der Gutachterausschüsse im Jahr 2019 in wohnwirtschaftliche Anlageimmobilien in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart. Dies ist mehr als in allen 60 weiter untersuchten Städten zusammen (10,8 Milliarden Euro) und unterstreiche laut dem „Wohn- und Geschäftshäuser Marktbericht Deutschland 2021“ von Engel & Völkers Commercial die Bedeutung dieser sogenannten A-Städte.

Die hohe Marktstabilität verstärke weiter die Aussichten auf besonders sichere Investments. Darüber hinaus sorgten das Arbeitsplatzangebot sowie die Attraktivität der Städte weiterhin für Zuzüge aus dem gesamten Bundesgebiet. Dies spiegele sich auch 2021 in einer hohen Wohnraumnachfrage wider. Der marktaktive Leerstand in den A-Städten bewegte sich zuletzt zwischen 0,2 Prozent (München) und 1,4 Prozent (Düsseldorf) weiterhin auf einem niedrigen Niveau.

„Die jüngst gezeigte Krisenfestigkeit veranlasst besonders Investoren, die unter Anlagedruck stehen, weiter die historischen Höchstpreise zu bezahlen“, erläutert Dirk Beller, Head of Commercial DACH & Denmark. Der durchschnittliche Angebotspreis für ein Wohn- und Geschäftshaus in den A-Städten habe im zweiten Halbjahr 2020 bei 4.507 Euro pro Quadratmeter gelegen. Das wären 7,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Spitzenreiter bliebe München mit zuletzt 7.307 Euro pro Quadratmeter. Die stärksten Zuwächse habe es in Köln (plus 15,9 Prozent) und Frankfurt/Main (plus 10,8 Prozent) gegeben. Ein Ende der Preisentwicklung sieht Engel & Völkers Commercial aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage und des knappen Angebots auch für das laufende Jahr nicht.

Im Gegensatz zu den Angebotspreisen seien die Angebotsmieten im zweiten Halbjahr 2020 bei Bestandswohnungen in den A-Städten um durchschnittlich 4,7 Prozent angestiegen. In Stuttgart mit plus 5,3 Prozent auf 14,00 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von München plus 5,2 Prozent auf 18,52 Euro pro Quadratmeter und Köln mit plus 5,0 Prozent auf 12,05 Euro pro Quadratmeter, entwickelten sich die Mieten zuletzt am dynamischsten.

Die Aussicht auf eine sichere Kapitalanlage in den A-Städten gehe entsprechend mit hohen Kaufpreisfaktoren einher. In Hamburg und München verzeichnete Engel & Völkers Commercial zuletzt weiterhin die höchsten Faktoren. Dort würden in den mittleren Lagen Wohn- und Geschäftshäuser nur noch in Ausnahmefällen für weniger als dem 30-Fachen der Jahresnettokaltmiete gehandelt. In den guten und sehr guten Lagen könnten Eigentümer exklusiver Liegenschaften sogar Verkaufspreise bis zum 48-Fachen der jährlichen Mieteinnahmen erzielen. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Engel & Völkers Commercial

Engel & Völkers Commercial ist ein international tätiges Beratungs- und Vermittlungsunternehmen für Gewerbeimmobilien.

www.engelvoelkers.com

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